- Für Mikroprojekte können Sportvereine bis zu 1000 Euro erhalten
- Anträge können bis zum 30. Juni beim WLSB eingereicht werden
- Sportkreis-Präsident Karlheinz Beck: Sportvereine sind gerade jetzt wichtige Orte für die Integration der Geflüchteten am neuen Wohnort. Diese Unterstützung leisten die Sportvereine gerne, benötigen hierfür aber auch Sporthallen.
Der Krieg in der Ukraine hat die größte Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ausgelöst. In Baden-Württemberg sind geschätzt bereits mehr als 30.000 Geflüchtete aus dem osteuropäischen Land angekommen. Viele Sportvereine in Württemberg haben deshalb nicht nur Hilfsaktionen ins Leben gerufen, sondern auch ihre Sportangebote für die Geflüchteten geöffnet, unter denen viele Kinder und Jugendliche sind.
Für ihren Einsatz können die Sportvereine über den Württembergischen Landessportbund (WLSB) Zuschüsse aus dem Bundesprogramm „Integration durch Sport“ erhalten. So gibt es etwa für sogenannte Mikroprojekte bis zu 1000 Euro. Bei Einzelmaßnahmen wie etwa Integrationsfeste oder Willkommenstage ist eine Förderung über 1000 Euro möglich. Bei neuen Angeboten für Frauen und Ältere mit einer Dauer von über vier Monaten, gibt es einen Pauschalbetrag von 400 Euro. Sportkreis-Präsident Beck: „Sportvereine sind gerade jetzt wichtige Orte für die Integration der Geflüchteten am neuen Wohnort. Damit die Vereine die passende finanzielle Unterstützung für ihren Einsatz erhalten, sollten sie sich unbedingt durch den WLSB beraten lassen.“ Zudem weist Beck darauf hin, dass der Versicherungsschutz für die Teilnahme von Geflüchteten an Sportvereinsangeboten auch ohne Mitgliedschaft sichergestellt ist.
Das Förderprogramm „Integration durch Sport“ ist ein Programm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und seiner Mitgliedsorganisationen. Gefördert wird es durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Weitere Informationen: www.wlsb.de/foerdermittel